Lasst uns dat mit in den Alltag nehmen – Rede von Boris Benkhoff

Redebeitrag (wortgetreu) von Boris Benkhoff, DIE PARTEI, Ortgruppe Dorsten, anlässlich der Kundgebung “Aufstehen für Demokratie” am 26.01.2024

Fotos: Moritz Brilo

Ich bin nur hier, weil ich meinen sehr guten Vorsitzenden vertreten muss und das müsst ihr euch jetzt hier leider anhören. Ich hatte den ganzen Tag ein ziemliches Wechselbad der Gefühle. Ich hab gedacht, ich streichle euch über den Kopf und lobe euch. Ihr seid auch zum Glück echt viele und dat mache ich jetzt auch hiermit.
Schön, dass ihr da seid.

Ich wollte eigentlich erst motzen, weil wir Dorsten GEGEN rechts, Aufstehen GEGEN Faschismus und GEGEN den Rechtsruck im Land und in ganz Europa, da machen wir hier wieder irgendwie eine politische Veranstaltung draus und dann ist et „nur“ für Toleranz und Demokratie.

Ah, dat hat mir irgendwie aufgestoßen, aber wenn ich euch jetzt hier stehen sehe finde ich dat absolut super. Ich wünsche mir dat genau so wie meine Vorredner, dass wir diesen Moment und dieses Gefühl für uns behalten und dat mit in den Alltag nehmen. Wenn wir uns hier mal alle fünf Jahre auf einer Großdemo treffen und schlaue Worte sagen, da haben wir leider den Kampf verloren.
Dat heißt wir müssen täglich dagegen arbeiten.

Dankeschön!

Und weil hier alle Parteipolitik machen, noch ein sehr guter Service der sehr guten Partei Die PARTEI Ortsverband Dorsten:
Beobachten sie uns so‘n bissken! Wir werden ziemlich sicher die Ersten sein die deportiert werden. Dat heißt, wenn wir deportiert werden, packt eure Koffer und lauft!

4 Antworten auf „Lasst uns dat mit in den Alltag nehmen – Rede von Boris Benkhoff“

  1. Ich war bisher bei vielen Demos dabei, als erstes in Dorsten, und wenn wir das so bei behalten, und zusammen stehen , werden es auch mehr werden.
    Wir müssen weiter Überzeugung für die, die es immer noch nicht begriffen haben, das die AFD schädlich für unser Land ist.
    Gruß Angelika 😁

    1. Liebe Angelika, Sie haben völlig Recht. Wir müssen weiter zusammenstehen und zeigen, daß wir die Mehrheit sind. Wichtig ist es, über “Wählen gehen” zu sprechen. Und was es bedeutet, in einem Land zu leben, in denen die AFD mehr Macht bekommen könnte.

  2. Gute Rede. Auf den Punkt gebracht.
    Das mit dem Koffer packen habe ich mir auch überlegt. Ich kann auch nicht anders als den Mund aufmachen.

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